Monat: Februar 2013
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Der Satz (XXXI)
Vor langen Zeiten lebte weit gegen Abend ein blutjunger Mensch. … Novalis, Die Lehrlinge zu Sais
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Meinungsfindung
Über das thema zerstieben die meinungen im schädel In alle richtungen zugleich und knöpfe von moralitäten Konvolute des schlamassels winden vertäuen zurren sich fest Über dem hypothalamus türmen sie sich aufbäumend auf. Wissen wie man zu etwas steht scheint ein hohn zu sein Auf das stehen. Wissen worauf man pocht verrätselt sich Auch beim lauschen…
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Der Satz (XXX)
(Zwar mehr als ein Satz. Dafür mein liebstes Goethegedicht.) O des süßen Kindes, und o der glücklichen Mutter, Wie sie sich einzig in ihm, wie es in ihr sich ergötzt! Welche Wonne gewährte der Blick auf dies herrliche Bild mir, Stünd‘ ich Armer nicht so heilig, wie Joseph, dabei! … Johann Wolfgang Goethe, Heilige…
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Die 5 wichtigsten Webseiten für Autoren
Das Internet hat vieles leichter gemacht. So, jetzt ist es raus. Unter uns, die wir Blogs lesen oder schreiben, hat man das doch einmal ungestraft behaupten dürfen. Unter anderem auch: Schreiben. Ich habe, seit ich schreibe, fast immer mit dem PC gearbeitet und nach Hilfen, Tipps oder Kritikern gesucht — und nicht selten gefunden! Rezepte,…
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Der Satz (XXIX)
Törless wusste um all dies, aber er verstand es nur bis zu einem gewissen Punkte. … Robert Musil, Die Verwirrungen des Zöglings Törless
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5 extremkluge Weisheiten
1) Lesen-Lernen heisst nur immer zu stören, woran man sich gewöhnt hat. 2) Selig sind die um Gerechtigkeit willen verfolgt werden. (Steht in der Kuppel des Berliner Doms. Und bedeutet — was eigentlich?) 3) Nichts wird besser mit der Zeit. Nur was gegen sie ist, wird schlechter. 4) Effizienz ist ein ästhetisches Prinzip. 5) Teile…
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Bartleby, der Lohnschreiber (Ein-Satz-Review)
Bartleby, the Scrivener by Herman Melville My rating: 4 of 5 stars Ein-Satz-Review Ich sollte womöglich ein Ein-Satz-Review über Bartleby, den Lohnschreiber, verfassen, aber es ist mir eigentlich nicht genehm. View all my reviews
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Der Fischer am falschen Platz
Mein Start als Schriftsteller war ziemlich ungut. Ich habe meine Bücher zu dezidiert dediziert. Also beschloss ich, ich wolle entschieden entscheiden. Ich hab meines Vaters Kutter unbemannt umbenannt. Und auf einmal geht es mir unziemlich gut. _______________ Früher auf diesem Blog: Zu viel Botox oder Berlusconi (Ein Lehrgedicht im Schüttelreim). Die Grenzen der Menschheit (Dreifacher…