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Seit 2006.

Cédric Weidmann ist Literaturvermittler, Wissenschaftler und Autor.
Seit Beginn eines literarischen Blogs im Jahr 2006 hat er Theaterstücke geschrieben, Essays und Erzählungen veröffentlicht (Süddeutsche Zeitung, Das Magazin, The Gap) und Schreibaufträge begleitet.
Er hat einige Literaturpreise gewonnen, zum Beispiel den 3. Platz beim Buchjournal-Wettbewerb, den 1. Platz beim Stammplatz-Wettbewerb und den Wartholz-Literaturpreis (10’000 Euro).
Meistens aber nicht. So hat er auch Collagen über das Scheitern verfasst.
Ein Spezialinteresse ist die literarische Begleitung, Dokumentation und Reflexion von Arbeits- und Forschungsprozessen.
Zum Beispiel für Labor mit Utopieverdacht, WSS Architekten und die Schweizerische Akademie für Technische Wissenschaften.
Literaturvermittlung

Seit 2022 leitet er das Aargauer Literaturhaus Lenzburg, ein Literaturhaus mit einem internationalen, digital-hybriden Programm und einem Schwerpunkt auf Workshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

Seit 2013 ist er Mit-Herausgeber von delirium – Zeitschrift gegen Literatur, das sich online und digital mit einem radikalen Format den klassischen Strukturen des Literaturbetriebs entgegenstellt: Jeder Text im delirium bezieht sich auf einen anderen und erhält eine Kritik; so entsteht ein kollektiver Dialog über gute und schlechte Literatur, der nun über neun Jahre zu einem dichten Geflecht angewachsen ist.
Wissenschaft
Er hat Wirtschafts- und Literaturwissenschaften studiert und an der ETH Zürich promoviert. Seine Dissertation behandelt die Rolle der Nostalgie im Umgang mit der Zukunft und zukünftigen Gesellschaften.
Seminare an der ETH Zürich:
„Ökonomie und Literatur“ (FS 2021) „Science Fiction“ (FS 2022)
„Schreiben aus der Forschung“ (FS 2023)
„Kollektives Schreiben“ (HS 2023).