43% Produktivität. Ich würde gerne sagen, dass das mager sei, aber es ist Durchschnitt. Jetzt, in der Prüfungsphase, wird sich das ändern müssen.
Lesetipps
Auf dem delirium-Blog wird die Geschichte von Simon, „Umbruch„, viel gelesen. Christoph Simon ist zweifacher Poetry-Slam-Schweizermeister und hat in dieser Geschichte einen sehr ruhigen, sehr klaren Ton getroffen. Man könnte einwenden, dass es gefährlich wenig Handlung gibt, aber der Text ist kurz und rettet sich mit sprachlichem Können.
Arme schlenkern ist schon mehrere Wochen alt, bin aber erst jüngst darauf gestossen. Es scheint harmlos, ist aber abgründig und bringt den Kopf zum Schlenkern.
Ein Schriftsteller-Kollege und Redakteur bei Vice, Benjamin von Wyl, hat sozusagen in meiner Nachbarschaft eine Woche draussen gelebt. Hinter einer kleinen Holzbarrikade, am Escher-Wyss-Platz, ohne Dach, auf Fallhöhe neben der Limmat. Das Ganze war eine Performance vom Theater Neumarkt („draussen“). Von seinen Erlebnissen, das heisst vor allem von den bitterkalten, verregneten Nächten, hat er hier gebloggt und sich mit unseren Limmatbrummern, den mysteriösen Falterfreunden, anfreunden müssen.
Veranstaltungen
Am Mittwoch war Literarisches Speeddating von Jung im All in Lenzburg. Der kurze Austausch von 20 Minuten mit 4 anderen Autoren oder Autorinnen war sehr erfrischend – die Eindrücke müssen ungefiltert wiedergegeben werden, weil die Zeit drängt: „Das gefällt mir, und das hat mich verwirrt!“ Zu viel ausgeklügelteren Analysen reicht es kaum. Zum Glück, denn so spürt man den Stolpersteinen nach, die sich in den Text gelegt haben.
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