Philosophie

  • Nilpferde

    Dann, wenn die Nilpferde, die gefährlichsten Tiere der Welt, endlich von unserem Erdboden verschwunden sind, wird sich die ökologische Infrastruktur merklich verbessern. Wir werden alle nackt durch die Pfützen springen können und Schlammbäder in den Steppen nehmen, ohne Gefahr, von einem Hippo erdrückt zu werden. Auch Wasserbüffel werden sich die Bäuche streicheln lassen und dabei

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  • Er steht auf der Klippe und streichelt seinen Oberlippenbart. Mit der Fussspitze scharrt er einen Kiesel auf die Kante, dann stösst er ihn darüber. Der Stein scheint für einen Moment zu zögern, als würde er sich entscheiden wollen. Dann schwirrt er durch die Luft und schrammt beim Vorbeischiessen seine Wange. Das sirrende Geräusch verliert sich

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  • Kamera

    Was ist, wenn die Kamera noch läuft, was tust du dann? Du weisst, ich habe nichts zu verheimlichen: nichts zu verheimlichen habe ich, weisst du: du weisst, zu verheimlichen habe ich nichts: zu verheimlichen, weisst du, habe ich nichts: ich habe nichts, weisst du, zu verheimlichen: du weisst nichts, ich habe zu verheimlichen.

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  • Man kann auch nicht

    Und wenn du erkältet bist, scheidet deine Nase Schleim aus, von dem du nicht glauben kannst, dass das alles von dir kommt. Man kann ins Nastuch sehen und sagen: Ich bin schöpferisch tätig. Ich habe etwas geleistet, kann mich ausdrücken, kann hervorbringen. Was wir nicht alles vermögen, oder vermögen würden, wenn wir nicht immer nur

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  • Unsichere Philosophen

    Die grössten Philosophen haben immer noch den einen Fehler, dass sie behaupten, ihre Lösung sei die richtige. Deshalb habe ich ihnen probeweise die typisch schweizerische Unsicherheit angehängt.

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  • Nachhaltig

    „YOLO“, rief er, und füllte die Steuererklärung aus.

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